Gute Banken Ratings sind in Finanzierung entscheidend für das Unternehmen. Das ist nicht neu. Aber wussten Sie, dass durch den rasanten Fortschritt der „Wirtschaft 4.0“ insbesondere auch Digitalisierungsprojekte ein Schwerpunkt werden in der Bewertung? Denn beim Rating wird nun Ihre digitale Strategie zusammen mit der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells ein zentrales Kriterium. Grund genug für uns, dort einmal genauer hinzuschauen. Was bedeutet das für Ihr Marketing inklusive digitaler Strategie? Ganz einfach: Sie bekommt mehr Gewicht im Banken-Rating.
Was ist in Zusammenarbeit mit Kapitalgebern zu beachten?
Sämtliche Kreditkonditionen sind heute vom Rating direkt abhängig. Die Zinssätze sind somit bonitätsabhängig. Die gute Nachricht: Mit bonitätsverbessernden Maßnahmen können Sie die Zinskosten direkt senken. Verschlechtert sich das Rating, kommt es zu Zinserhöhungen, sobald es möglich ist, oder zur Anforderung weiterer Sicherheiten. Sind keine weiteren Sicherheiten vorhanden, droht möglicherweise der Ausstieg der Bank – mit katastrophalen Folgen für das Unternehmen. Über Inhalt und Ablauf des Ratingverfahrens muss jeder Unternehmer mittlerweile ausreichend informiert sein. Das Ratingverfahren wird auch kurz mit „BASEL II“ beziehungsweise inzwischen „BASEL III“ bezeichnet.
Ging es bisher um Finanzierung mit Fremdkapital, zählten vor allem harte Kennzahlen als Hauptkriterium. Inzwischen sind die Unternehmen stark auf dem Digitalisierungskurs und müssen auch andere Faktoren berücksichtigen, die im Rating-Dialog mit Banken oder anderen Kapitalgebern zur Hürde werden können. Wenn die notwendigen Investitionen für Digitalprojekte wachsen, reichen eigene Kapitalreserven oft nicht mehr aus.
Welche Fördermittel gibt es?
2017 wurden von deutschen Mittelständlern erst rund zehn Milliarden Euro in die digitale Vernetzung von Lieferketten, Produktionsstätten, Kundenbeziehungen, Produkten und Dienstleistungen investiert. Neben Bankkrediten gibt es auch Darlehen aus Förderprogrammen der Förderbanken. Die KfW-Bank bietet beispielsweise den „ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit“. Laut Angaben der KfW werden etwa 77 Prozent durch Cash-flow und zu 17 Prozent durch Leasingfinanzierungen getragen. Bankkredite hingegen machen nur etwa 5 % aus.
Welche digitalen Projekte werden gefördert?
Die förderfähigen Projekte reichen von der Digitalisierung von Produkten bis zu ganzen Produktionsprozessen und Verfahren. Finanzierungen gibt es beispielsweise für die Vernetzung der Produktionssysteme unter Industrie 4.0. Auch Maßnahmen zur Ausrichtung der Unternehmensstrategie oder -organisation auf die Digitalisierung werden bezuschusst. Das betrifft auch Innovationsvorhaben, bei denen Unternehmen neue oder substanziell verbesserte Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickeln.
Wie die Hürden des Ratings meistern?
Bei Investments in Digitalisierungsprojekte setzen die Fremdkapitalgeber verstärkt auf eine Einzelfallbetrachtung in der Rating-Analyse der Unternehmen. Senior Risk Manager der Hypovereinsbank Manfred Schwarz hebt hervor, dass die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens und die Betrachtung des zukünftigen Geschäftsmodelles immer wichtiger werden. Was das bedeutet, ist klar. Die Auswirkungen digitaler Strategien auf das Rating sollten Sie als Unternehmer immer im Fokus behalten. Das betrifft vor allem auch die Zusammenarbeit mit den Hausbanken.
Welche Risikoaspekte sind zu beachten?
Um gut gewappnet zu sein, müssen deshalb vor dem Gespräch mit den Banken einige wichtige Aspekt klar durchdacht sein: Ist das komplette Geschäftsmodell digital ausgerichtet oder sind es Teilbereiche? Inwiefern dient das Projekt der Positionierung im Wettbewerb? Wie schneiden Sie im Branchenvergleich ab? Erschließt die Digitalisierung beispielsweise neue Märkte? Wo liegt außerdem der zu erwartende Mehrwert?
Fakt ist, der Digitalisierungserfolg ist noch schwer einzuordnen. Gerade der Aspekt des Cash-Flow ist am Anfang der digitalen Maßnahmen noch nicht genau zu beziffern. Daher ist es wichtig, dass Sie so detailliert wie möglich jeden Schritt ausarbeiten. Denn so kann man nachvollziehen, wie und was Sie erreichen möchten. Das heißt, Ihre digitale Strategie muss erkannbare Ziele aufzeigen, was Sie erreichen wollen.
Digitale Strategie – nicht ohne perfektes digitales Marketing
⇒ Beim Rating der Kapitalgeber wird die digitale Strategie zusammen mit der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells ein zentrales Kriterium. Zur digitalen Strategie gehört deshalb unbedingt auch digitales Marketing. Hier sind Sie bei startklar! Digital full marketing Service Agentur genau richtig! Wir beraten Sie rund um alle Komponenten und erarbeiten mit Ihnen gemeinsam dementsprechend die passende digitale Marketingstrategie. Damit alle Aspekte der Digitalisierung Ihres Unternehmens perfekt ineinander greifen und reibungslos laufen.
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