Was kommt nach Likes und Shares?

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Was kommt nach Likes und Shares?

Likes und Shares gehören in der digitalen Kommunikation einfach dazu. Vor allem im Hinblick auf das Influencer Marketing. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Likes und Shares sollen schon bald der Vergangenheit angehören und durch nachhaltige Kennzahlen ersetzt werden. Lesen Sie alles dazu in diesem Beitrag.

Likes und Shares gelten im Influencer Marketing als sichere Daten, welche einem zuverlässig anzeigen, wie der eigene Account performt. Dadurch lässt sich kinderleicht herausfinden, wie es um den digitalen Auftritt bestellt ist, wenn man diesen mit anderen vergleicht.

Doch Instagram hat bereits angekündigt dass die Likes und Shares verschwinden sollen.

Hier stellt sich natürlich die Frage: Was bleibt dann bitte, wenn Likes und Shares nicht mehr genutzt werden können? Der Geschäftsführer und Gründer von „Lucky Shareman“ heißt Björn Wenzel und gibt dazu seine ganz eigene Meinung zum Besten: Künftig wird das Engagement als zuverlässige Kennzahl keine Rolle mehr spielen. Das Unternehmen Lucky Shareman setzte sich mit „GreenAdz“, einem Marktforschungsunternehmen zusammen, um gemeinsam mit „Konto Digital Media“, einer digitalen Media-Agentur und „mediMACH“, einem Media Analyse-Auswertungs-Tool im Rahmen der Auswirkungen auf das Influencer Marketing zu forschen.

Wie sieht die Zukunft im Influencer Marketing aus?

Die Aussage, dass Likes und Shares künftig keine Aussagekraft mehr haben werden, solle vor allem Influencer und alle anderen Arbeiter im Influencer Marketing beschäftigen. Denn hier muss man sich ganz klar fragen: Was kommt danach, wenn Likes und Shares wegfallen?

Sobald die Zahlen des Engagements ersetzt wurden, geraten Agenturen, Marken und Influencer in Zugzwang. Jetzt heißt es: Neue Wertmaßstäbe in Bezug auf die Kampagnen anlegen. Denn nur so kann man auch ohne Likes und Shares zukunftsfähig bleiben.

Wichtig ist zu verstehen, dass nicht nur die Analysedaten in Bezug auf das Engagement immer weiter absinken werden.

Zusätzlich nimmt also deren Aussagekraft ab. Denn allein die Tatsache, dass ein Posting mit zahlreichen Likes und Shares versehen wurde, ist noch keine konkrete Aussage über die Position des Users.

Und dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um potenziell positive oder negative Aussagen handelt. Dass man viele Posts von Bots verfasst sind, ist hat hier keine Gewichtung.

Wir sprechen inzwischen von der werberelevanten Generation Z, welche heute meistens nur noch auf den Like-Button klickt, um Postings zu markieren. Das heißt letztendlich nichts anderes, als dass man den Post „zur Kenntnis“ genommen hat.

User-Generated Content statt Kennzahlen

Wenzel erklärt, dass sich das Abwenden von Kennzahlen als nächster Schritt definieren lässt. Stattdessen soll das Influencer Marketing professionalisiert werden. Und zwar mit hochwertigem Content. Inzwischen stehen zwei Kategorien im Mittelpunkt:

  • Audience Fit
  • Brand Fit

Mittlerweile gehen sehr viele Unternehmen in diese Richtung. Diese sind bestrebt, mit Micro Influencern zu kooperieren. Diese weisen zwar keine große, aber dafür eine sehr starke Follower-Gruppe auf und sind in einer bestimmten Nische tätig. In diesem Sinne hat man Marketer befragt.

Mehr als 95 Prozent gaben an, dass es immer noch am wichtigsten sei, dass der Influencer gut zur Marke passt und dass dieser eine starke Follower-Gruppe hinter sich hat.

So geht es aus einer Studie des BVDW hervor. Der „Bundesverband Digitale Wirtschaft“ gibt an, dass folgende Kriterien bei der Auswahl des Influencers relevant sind:

  • Die Glaubwürdigkeit
  • Der Coolness-Faktor
  • Die Aktivierungsstärke

Der User-Generated Content dient als gutes Beispiel, wenn es darum geht deutlich aufzuzeigen, wie die Follower-Gruppe zum postenden Influencer steht. Wenn im Influencer Marketing beispielsweise dazu aufgerufen wird, dass die Follower eines ihrer Urlaubsbilder unter Hashtags von Reiseveranstaltern posten sollen, damit diese am Gewinnspiel teilnehmen können, lässt sich der Kampagnenerfolg anhand der Anzahl erkennen.

Das betrifft natürlich auch die Tonalität der Posts.

Influencer Marketing bzw. Erfolgsfaktoren im Marketing

Sowohl Agenturen, als auch Marken und vor allem Influencer sind nun gezwungen, sich auf die anstehenden Veränderungen vorzubereiten. Hier sollte man sich unbedingt die Fragen stellen, wen und wie man erreichen möchte und/oder wofür sie stehen wollen.

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Bildquelle: pixabay.com