Rankingfaktoren – wie ist der aktuelle Status?

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Rankingfaktoren – wie ist der aktuelle Status?

Bei vielen SEOs haben die massiven Google-Updates zu einem Umdenken geführt. Denn die einzelnen und klar definierten Rankingfaktoren sind nicht mehr das Hauptkriterium, wenn es um den Erfolg in den Suchergebnissen geht. Die User Experience gewinnt ab jetzt Bedeutung. Worum es sich dabei genau handelt und ob die User Experience zu den wichtigen Rankingfaktoren gehört, wollen wir in diesem Beitrag näher beleuchten.

Google Core Update: Massive Änderungen am Suchalgorithmus

Früher konnten wir schneller erkennen, welches Ziel die Updates bezüglich des Suchalgorithmus verfolgen. Ob in Bezug auf die Qualität von Texten mit dem Panda-Update oder von Links mit dem Penguin-Update: unmittelbar nach der Einspielung war somit klar, welches Ziel die Suchmaschine damit anstrebt.

Doch das hat sich inzwischen geändert. Denn das Google Core Update welches kürzlich im Vorfeld angekündigt und eingespielt wurde, hat massive Änderungen am Suchalgorithmus vorgenommen, welche sich auf die Rankingfaktoren auswirken. Doch es gibt nach wie vor keinen gemeinsamen Nenner, woraus wir selbst lernen könnten.

Die Inhalts-Übersicht:

  • Was ist der Unterschied zwischen künstlicher Intelligenz und „Machine Learning“?
  • Machine Learning auf dem Vormarsch
  • Trainingsdaten und Rankingfaktoren: Das gilt es zu wissen
  • Die User Experience in den Rankingfaktoren
  • User Experience Playbooks: Lernen Sie von google
  • Internet wird heute auf dem Handy praktiziert
  • Gute User Experience lebt von Standards
  • Eigene Interessen werden von Google auch verfolgt

Was ist der Unterschied zwischen künstlicher Intelligenz und „Machine Learning“?

Wir sind es gewohnt, dass populäre Medien mit Vorliebe über künstliche Intelligenz berichten. Allerdings ist ML, sogenanntes „Machine Learning“ die deutlich treffendere Bezeichnung.

Dabei geht es im Wesentlichen darum, dass der Nutzer seinem Computer eine große Menge an Trainingsdaten, welche man bereits klassifiziert hat, zur Verfügung stellt, sodass der Computer selbständig aus diesen Daten lernen kann.

Somit könnte es sich zum Beispiel um Webseiten handeln, welche die Quality Ratern der Suchmaschine als Spam eingestuft haben. Sodann nutzt der Computer diese Daten als Basis, um selbständig zu lernen und erkennt dabei welche Merkmale auf den markierten Spamseiten in regelmäßigen Abständen auftreten und welche eben nicht.

„Machine Learning“ auf dem Vormarsch

Früher hat man diese Algorithmen von Menschenhand erstellt. Inzwischen übernehmen Computer mit dem „Machine Learning“ diese Aufgabe. Aber der Mensch hat trotzdem noch eine Aufgabe dabei. Denn man muss den Vorgang nicht nur überwachen, sondern die Trainingsdaten auch bereitstellen.

Das heißt, die vom Computer daraus erlernten Kenntnisse nutzt dieser, um den Algorithmus dann selbst zu schreiben.

Das Ergebnis: Der künstlich erstellte Algorithmus überprüft ihm bekannte Seiten und berechnet dabei prozentual, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für Spam-Aktivität in den jeweiligen Dokumenten ist.

Trainingsdaten und Rankingfaktoren: Das gilt es zu wissen…

Die richtigen Trainingsdaten legen den Grundstein für treffende Machine-Learning-Algorithmen. Doch wenn man den Internetriesen danach fragt, ob die Nutzerdaten Auswirkungen auf die Rankingfaktoren haben, dann verneint das Unternehmen konsequent und wiederholt. Und diese Antwort stößt jedoch immer wieder auf Unglaubwürdigkeit.

Doch das Hintergrundwissen im vorangegangenen Absatz macht wiederum Sinn: Die Suchmaschine trainiert ihre Machine-Learning-Algorithmen mit den einzelnen Nutzerdaten.

Somit definieren die Rankingfaktoren dann das Resultat aus diesem Training. Und dabei handelt es sich um die von Maschinen erzeugten Algorithmen, womit das Nutzerverhalten selbst abgelöst wird. Das heißt, die Antwort von Google stimmt demnach, obgleich das Nutzerverhalten in die Rankingfaktoren mit einfließt.

Die User Experience in den Rankingfaktoren

Damit dürfte dann auch klar sein, dass eine gute User Experience (UX) schlussendlich zu einem zufriedeneren Kunden und damit auch zu einem besseren Ranking führt.

Es gibt jedoch keinen klar definierten Zusammenhang zwischen den Rankingfaktoren und der User Experience. Stattdessen wird mit dem Machine-Learning-Ansatz nach Merkmalen gesucht, welche ein positives Erlebnis für den Nutzer darstellt.

Lernen Sie von anderen Websiten, weil diese bereits das Nutzerverhalten berücksichtigen.

User Experience Playbooks: Lernen Sie von google

Das Unternehmen Google besteht nicht ausschließlich aus Mitarbeitern, welche sich um den Suchalgorithmus kümmern. Es gibt zahlreiche Abteilungen, deren Ziel es ist den einzelnen Webseitenbetreibern in puncto Rankingfaktoren behilflich zu sein.

Deshalb hat die Suchmaschine gleich eine ganze Reihe von Playbooks für die User Experience zur Verfügung gestellt. Es handelt sich dabei um PDF-Dateien, welche detailliert beschrieben wurden und aufzeigen, wie eine gute UX aus Sicht von Google aussieht.

In diesen Palybooks werden sogar Webseiten aufgeführt, die aktuell führend sind. Die PDFs können auf dem Webserver von Google abgerufen werden. Dabei stehen folgende UX Dateien zur Verfügung:

  • Playbook
  • Content / News
  • Cars / Auto
  • Retail
  • Healthcare
  • Finance
  • Real Estate
  • Travel sowie
  • LeadGen

Internet wird heute auf dem Handy praktiziert

Die Zahl ist beeindruckend: In fast jedem Land wird mehr als die Hälfte aller Suchanfragen über das Smartphone realisiert. Und das hat der Internetriese erfolgreich verinnerlicht, weshalb sämtliche Screenshots in diesen Playbooks die Smartphone-Version zeigen. Auf die Desktop-Ansicht hat man verzichtet.

Rankingfaktoren: Das positive Nutzererlebnis stützt sich auf Standards

Wer einen genauen Blick auf die in den Playbooks vorgestellten „Best-Class-Beispiele“ wirft, wird schnell feststellen, dass es nicht um ausgefallene Inhalte oder Kreativität geht. Viele der bebilderten Beispiele ähneln sich in Bezug auf das Layout und den Aufbau. Nutzer haben inzwischen eingespielte Erwartungen, wenn es um das Funktionsprinzip einer Webseite geht. Und diese Erwartungen soll man natürlich auch erfüllen.

Eigene Interessen von Google

Die Notwendigkeit, beziehungsweise die Ausführungen der „Accelerated Mobile Pages“ (AMP) haben deutlich gezeigt, dass Google natürlich auch eigene Interessen verfolgt. Und diese werden gerne mal mit „Ungenauigkeiten“ im Rahmen der Kommunikation durchgesetzt. Zwar kann man Webseiten auch ohne die „Accelerated Mobile Pages“ – Option schnell ausgliefern. Doch davon erwähnt Google nichts in den Playbooks.

Kurzum, es bleibt spannend, wie sich die Umstellung von „Mensch“ auf „Maschine“ auswirken wird rund um die Findbarkeit und demzufolge die Hausaufgaben, die es zu machen gilt.

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