Social Media ist im täglichen Leben, vor allem der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, nicht mehr wegzudenken. Die verschiedenen Social-Media-Kanäle werden deshalb teilweise von bis zu 95 % der Unternehmen genutzt. Beim aktuellen Hootsuite-Barometer geben 44 % der Firmen an, Ihr Budget 2018 für Social-Media-Marketing erhöht zu haben. Trotzdem kann man insbesondere die Zielgruppen-Ansprache für die jüngeren Bevölkerungsschichten noch deutlich verbessern. Es besteht weiterhin noch extremer Aufholbedarf im Social Media Onlinemarketing.
Social-Media-Kanäle: Mittelstand verschenkt sein Potenzial
Die Kommunikation in sozialen Netzwerken läuft entgegen der bisherigen eindimensionalen Richtung vom Unternehmen zum Kunden, in alle Richtungen. Jeder unterhält sich mit jedem. Auch über Dienstleistungen und Produkte. Somit wird die Meinungsbildung enorm beeinflusst.
75 % aller Kaufentscheidungen trifft man aufgrund von Empfehlungen. Bei derAltersgruppe der 10- bis19-jährigen nutzen 88 % Social Media und verweisen Fernseher, Zeitschriften, Magazine und Tageszeitungen auf die Plätze 2 – 4.
Um dieses Potential auszuschöpfen sollte man deutlich mehr in Social Media investiert. Auch die von den Unternehmen bevorzugten Kanäle entsprechen nicht immer der Nutzung der Zielgruppen. Twitter wird beispielsweise von 75 % der Unternehmen regelmäßig bespielt, obwohl diese Plattform bei den Endverbrauchern nie wirklich Fuß fassen konnte. Und das trotz Trump, der gerne mal „einen raustwittert“. Denn twitter wird hauptsächlich von Journalisten und Influencern genutzt. Davon können Unternehmen natürlich trotzdem profitieren, wenn auch nicht in der direkten Kundenkommunikation.
Besonders beliebt bei Unternehmen ist facebook. Denn von 93 % der befragten Unternehmen nutzen ihn. Hier muss man im Auge behalten, dass die Mediennutzungszeit und auch die Reichweiten von facebook kontinuierlich absinken. Bei den Jugendlichen, den Kunden von morgen, sind nur noch 11 % regelmäßig auf facebook unterwegs. Aber die ältere, zahlungskräftige Generation – also die Kunden von heute – sind jedoch auf facebook nach wie vor stark vertreten.
Instagram ist bei den Jugendlichen momentan die beliebteste Plattform. 68 % geben an, Instagram regelmäßig zu nutzen. Die Unternehmen haben das zwar erkannt, Instagram wird immerhin von 73 % bereits eingesetzt. Trotzdem ist das Potential noch nicht voll ausgeschöpft.
Messenger-Dienste mit viel Potential werden so gut wie gar nicht genutzt
WhatsApp wird nur von 21 % der Unternehmen als Social-Media-Kanal wahrgenommen und eingesetzt. Hier lohnt es sich, das Angebot des Messenger-Dienst einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Facebook als Eigentümer von WhatsApp arbeitet momentan an Lösungen für Live-Chats, Benachrichtigungen und Sponsored Messages, um den Kunden-Dialog zu erleichtern.
Auswertungen von Social Media im Marketing-Mix
Jede klassische Marketingmaßnahme unterliegt einer Erfolgskontrolle. Hier wird gründlich analysiert, der ROI /Return on Ivestment) stellt eine wichtige Größe in der Bewertung und im Controlling dar. Doch dieser wichtige Faktor wird bei Social-Media-Aktionen nur von 25 % der Firmen erhoben. Oftmals fehlt einfach eine messbare Handlungsaufforderung. Beispielsweise die Teilnahme an einem Gewinnspiel oder Besuch der Homepage. Wenn diese Daten fehlen, ist es nicht möglich, zu erkennen, welchen Social-Media-Kanal das Unternehmen verstärkt nutzen sollte und wo das Budget erhöht oder verringert werden soll.
Fazit: Zum Thema Social Media Onlinemarketing
Social-Media-Marketing verlangt vor allem eine schnelle Reaktionszeit und ein fortlaufendes Controlling. Die Plattformen und die Beliebtheit ändern sich schnell. Was heute noch besonders gut funktioniert, gibt es womöglich morgen schon nicht mehr.
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